Mai 2018

Der Hüter der Zeit und der Tag, an dem die Zeit innehielt

übersetzt von Dr. Veronika Gschwentner

Der Tag, an dem die Zeit innehielt

Seid gegrüßt, ihr Lieben.

Ich bin der Hüter der Zeit und kreuze heute, an diesem Tag, eure Zeitlinie für ein paar Augenblicke. Nehmt einen Atemzug und erkennt wo ihr seid. Die Zeit auf dem Planeten Erde hat sich beschleunigt und jetzt seid ihr in einer völlig neuen Dimension der Zeit. Ihr seid aus der zirkularen Zeit in die spiralförmige Zeit hinübergewechselt. Viele von euch haben Anpassungsschwierigkeiten, wie in vielen Strukturen auf dem Planeten Erde, z. B. in Unternehmen und Regierungen, ersichtlich ist. Wir sind nun alle in dieser Phase der Anpassung an diesen neuen Zeitrahmen als Teil eurer Realität in der fünften Dimension. Oh ja. Wir haben euch vor einigen Jahren gesagt, dass ihr in die fünfte Dimension gewechselt seid, aber das ist eine so große Veränderung, meine Lieben. Es braucht Jahre, bis ihr euch anpassen könnt, euch gewissermaßen ändert und nun seid ihr in einer für den Planeten Erde einzigartigen Zeit hier. Ihr seid hier um bei den Veränderungen, die stattfinden, zu helfen.

Spielt gut miteinander

Viele Änderungen finden im physischen Körper statt. Wie wir schon gesagt haben, werdet ihr mit der Zeit an Dichte verlieren, mehr Licht in euch tragen und euch auf eine völlig andere Art in eure Biolumineszenz hineinbewegen. Aber heute möchte ich mit euch ungefähr 20 Jahre zurückgehen, als wir die Arbeit mit dem Hüter begannen. Wir beschlossen, eine Verabschiedung oder einen Slogan, wie immer ihr das nennen wollt, zu verwenden. Wir sprechen immer drei ganz einfache Ermahnungen aus: einander mit Respekt zu behandeln, einander zu helfen und gut miteinander zu spielen. Nun, wir wissen, dass Letzteres für Menschen manchmal schwierig ist. Menschen betrachten das nicht gerne als Spiel. Viele von euch haben uns schon früher gesagt, dass es zu ernst ist um als Spiel betrachtet zu werden. Aber in Wahrheit, wenn ihr seht, was wir aus unserer Perspektive sehen, gibt es so viele dieser Spiele in Allem, Was Ist. Aber, meine Lieben, es gibt nirgendwo ein Spiel in dem das erreicht wurde, was die Menschheit erreicht hat. Ihr habt euch von einer dimensionalen Realität in eine andere bewegt, bevor das Spiel sein natürliches Ende erreicht hat. Dies eröffnet viele Möglichkeiten, die ihr sonst nicht hättet. Es wurde auf der Erde schon früher getan, aber nur auf kleinem Raum, etwa bei den Mayas, den Anasasi oder den Rapa Nui. Niemals zuvor hat sich ein Spiel von einer Dimension in eine andere bewegt. Wenn ihr also auf eure Schwierigkeiten auf dem Planeten Erde blickt hoffen wir, dass ihr erkennt, wie besonders ihr seid. Egal wie viele Herausforderungen oder Schwierigkeiten ihr zu sehen meint, wir möchten euch einfach sagen, dass dies weit über das hinausgeht, was ihr versteht, und alle Augen im Universum auf euch gerichtet sind.

Der Tag, an dem die Zeit innehielt

Es gibt etwas Wichtiges, das wir vor einiger Zeit erwähnt haben, nämlich eine große Versammlung. Nach dem Untergang von Atlantis hielt die Zeit inne. Es war das erste Mal, dass die Zeit auf dem Planeten Erde in eurem Spiel völlig innehielt. Die meisten Menschen waren zu diesem Zeitpunkt gegangen, die meisten waren nach Hause zurückgekehrt. Einige waren in einen höheren Schwingungszustand gegangen, blieben da und beobachteten, aber es waren sehr wenige verglichen mit der Zahl an Lemuriern, die vorher dasselbe getan hatten. Ihr fragt euch, wann das auf eurer Zeitlinie war, aber wir sagen euch, dass es noch vor dem war, was ihr Pangea nennt. Wir sagen euch auch, meine Lieben, dass die Erde multidimensional ist. Es ist also sehr schwer für euch, dies geographisch oder auch in der Zeitlinie exakt zu lokalisieren. Wichtig daran ist, dass ihr aus diesen Botschaften erfahrt, was in Lemurien und Atlantis geschehen ist. Es wurde ein Konsens aller Wesen überall und aller Menschen, die je auf der Erde gelebt haben, vor allem der E-Familie, hergestellt. Meine Lieben, die E-Familie hatte eine Menge mit dem Anfang des Planeten Erde zu tun. Und hier seid ihr jetzt in großer Zahl, ihr inkarniert und versucht einen Unterschied zu bewirken, versucht, die kritische Masse an Licht zu erreichen um diesen Übergang zu machen. Oh ja. Ihr seht Widerstand. Obwohl ihr Rückschläge erlebt, seht ihr auch die Bewegung nach vorne. Wir sind so unglaublich stolz auf das, was ihr bereits erreicht habt. Macht mit dieser guten Arbeit weiter, meine Lieben.

Als diese große Versammlung abgehalten wurde, hielt die Zeit inne und ein Konsens wurde erzielt. „Was haben wir falsch gemacht? Wie haben wir diese Chancen vermasselt? Wie konnte uns das passieren? Wir sind so hoch entwickelte Wesen, wie kam es also, dass so viele dieser Wesen sterben und nach Hause zurückkehren mussten?“ Es wurde beschlossen, dass ihr das Spiel der Trennung nie mehr in dieser ganz gleichen Weise spielen würdet. Trennung bedeutet einfach nur, dass ihr vorgebt getrennt zu sein. Das ist das Spiel, das ihr auf dem Planeten Erde spielt, während ihr in Wirklichkeit eigentlich nicht getrennt seid. Ihr seid eigentlich mit jedem einzelnen Wesen, jedem Herzen auf der Erde verbunden. Es wurde beschlossen, dass ihr, wenn ihr in diesem Spiel jemals wieder an den Punkt gelangen würdet, an dem ihr in eine höhere Dimension wechseln und aus den dichten physischen Körpern, die ihr zu jener Zeit innehaben würdet, herausgehen könntet, die Dinge anders machen würdet. Was ihr machen würdet wäre, dass ihr die höchste und niedrigste Schwingung auf eurem Planeten beachten und ihnen die gleichen Chancen geben würdet, und ihr würdet die gesamte Bandbreite beachten und einfach sagen: „Nächstes Mal gehen alle.“

Ihr kommt nur so schnell voran wie derjenige mit der niedrigsten Schwingung  auf eurem Planeten

Nun, das ist es, was wir euch sagen, meine Lieben. Ihr habt all diese Vorstellungen davon, was es braucht in den Himmel zu kommen, ihr habt Bücher darüber geschrieben, was es bedeutet, ein sinnvolles Leben zu führen und ihr habt sogar Religionen zu genau diesem Thema entwickelt. Mach diesen Schritt, tu dieses und tu jenes. Ja, all diese wunderbaren Ideen zum Fortschritt der Menschheit. Wartet, bis ihr erfahrt, woher einige dieser Ideen kommen. Es ist interessant, wie das funktioniert, denn dieses Mal beginnt ihr es zu verstehen. Wir werden euch später noch mehr darüber erzählen, aber an diesem Tag wurde die Entscheidung getroffen, dass die Menschheit die Dinge anders machen würde. Nächstes Mal, wenn ihr nahe an diesen Punkt kommen würdet, an dem ihr den Schritt in eine höhere Schwingung machen könnt, würdet ihr die gesamte Menschheit berücksichtigen, sowohl die höchste als auch die niedrigste Schwingung in dieser Bandbreite. Ihr würdet nur so schnell vorwärts gehen, wie der mit der niedrigsten Schwingung auf eurem Planeten. Das klingt sehr schwierig, aber ist es nicht das, womit ihr gerade kämpft? Es bedeutet nicht, dass jeder in die gleiche Richtung gehen muss, denn ihr seid auf dem Planeten der freien Wahl. Was es bedeutet ist, dass jeder die gleiche Möglichkeit haben muss, den Schritt hinauf zu machen. Seht ihr, meine Lieben, ihr könnt all eure Regeln haben, eure 10 Gebote, all die unterschiedlichen Ideen, die in den vielen Büchern, die geschrieben wurden, dargelegt sind, es geht letztlich immer nur darum, wie ihr einander behandelt. Das ist das wichtigste bei allen Spielen überall, aber besonders auf dem Planeten Erde, da ihr mit dem Übergang auf höhere Schwingungsebenen beginnt. Diese Entscheidung wurde an dem Tag, als die Zeit innehielt, getroffen. Das ist das Thema, von dem wir gerne hätten, dass ihr es euch alle anschaut. Ja, es bedeutet, dass ihr an euren eigenen Vorurteilen und Glaubenssystemen arbeiten müsst. Schaut euch die Dinge an, die manchmal von Generation zu Generation weitergegeben wurden, eine Wahrheit, die weitergeleitet wurde, aber manchmal überhaupt nicht wahr ist. Wie behandelt ihr einander?

Behandelt einander mit Respekt

Das ist der wichtigste Punkt in der Evolution, die euch gerade bevorsteht. Ihr kämpft damit auf viele Arten und besonders kämpft ihr damit in bestimmten Gegenden der Welt. Obwohl ihr vielleicht denkt, dass ihr davon nicht betroffen seid, gibt es ethnische Säuberungen an vielen Orten, besonders aber in zwei Teilen der Welt. Ihr denkt vielleicht, dass das für euch nicht wichtig ist. Aber bedenkt, dass ihr nur so schnell vorwärts kommt wie die niedrigste Schwingung auf dem Planeten. Bedeutet das nun, dass jeder den bevorstehenden Übergang machen wird? Nein, meine Lieben. Es gibt viele, die sich dafür entscheiden werden zurückzubleiben oder die einfach erschöpft sind und diese weiteren Schritte nicht machen wollen. Sie haben nicht recht oder unrecht, das ist ihre Wahl. Ihr seid auf dem Planeten der freien Wahl, daher bitten wir euch sie nicht als gut oder schlecht zu beurteilen, denn viele von ihnen bleiben für einen höheren Zweck zurück. Ihr werdet sehen, dass sogar Amor diese Wahl traf, damit er nach Atlantis gehen konnte. Es gibt viele Möglichkeiten, dies auf verschiedene Weise zu sehen und wir  werden wir euch noch mehr darüber erzählen, was bevorsteht und inwiefern ihr ein so bedeutender Teil der stattfindenden Veränderungen seid,  aber wir bitten euch alle auf irgendeine Art Verantwortung zu übernehmen. Schaut euch an was passiert, damit ihr versteht warum diese Dinge geschehen. Forscht nach und wenn ihr die Gelegenheit habt das Wort zu ergreifen und euch zu äußern, dann macht es. Letztendlich ist es eine sehr, sehr kleine Anzahl von Menschen auf dem Planeten, die dies ermöglichen.

Helft einander

In vergangenen Zeiten und sogar in Atlantis gab es die königlichen und privilegierten Wesen. Dagegen hat man sich an dem Tag entschieden, als die Zeit innehielt: Jeder musste die gleichen Möglichkeiten haben, oder es würde nicht funktionieren. Heute seht ihr euch den gleichen Herausforderungen gegenüber. Es gibt viele, die eure Regierungen und Unternehmen leiten, die jeden Aspekt eures Lebens berühren. Ihr seht, dass das Geld regiert und hinter den meisten Dingen steht. Die Menschheit hat jetzt die Möglichkeit, dieses Paradigma zu ändern. Es geht viel tiefer als die meisten denken, aber es sind jetzt Dinge auf eurer Seite, die zu mehr Gleichheit beitragen können. Das eine ist der Aufstieg der femininen Kraft auf der Erde und das andere ist eure Technologie. Ihr seid in eine Zeit eingetreten, in der es keine Geheimnisse mehr gibt. Wir können euch nur sagen, folgt dem Geld, das ist typischerweise eine der Spuren, die hinterlassen werden. Ein sehr kleiner Prozentsatz der Menschen steht an der Spitze eurer Regierungen und eurer Welt; sie sind hinter dem Geld und der Macht her, die oft Hand in Hand gehen. Diese zwei Dinge sind nicht an sich schlecht, aber sie können nachteilig verwendet werden und genau das ist es, was passiert. Wie behandelt ihr einander also auf globaler Ebene. Nicht nur eure Nachbarn oder Feinde, wenn ihr welche habt, sondern wie behandelt die Menschheit einander? Habt ihr Fortschritte gemacht, etwas aus den Kriegen von früher gelernt? Oder habt ihr dem einfach nur den Rücken zugekehrt und entschieden, dass das außerhalb eurer Reichweite ist. Habt ihr euch selbst überzeugt, dass ihr für eine korrupte Regierung oder ein korruptes Unternehmen nicht verantwortlich seid? Viele Friedensverträge, die ihr geschlossen habt, entstanden aus der Erfahrung dieser vergangenen Schwierigkeiten in Kriegen, aber sie wurden von vielen Staaten gebrochen. Wenn es im Interesse einer Gruppe ist Regeln zu brechen tut sie das normalerweise. Könnt ihr eure Stimme diesbezüglich erheben? Könnt ihr darauf achten, wie euer Land, oder sogar andere Länder, das eigene Volk oder das anderer Länder behandelt? Das passiert auf breiter Basis und ihr seid Zeuge der unmenschlichen Behandlung anderer Menschen. Mehr als alles andere erschwert das diesen nächsten Übergang in höhere Schwingungszustände.

Wir machen uns jedoch keine Sorgen, denn die E-Familie ist an ihrem Platz. Die E-Familie hat schon in so vielen Spielen im ganzen Universum zur genau richtigen Zeit einen so großen Unterschied bewirkt. Inkarnieren die Mitglieder der E-Familie und bringen sie alles in Ordnung, oder ändern es? Nein, meine Lieben, das ist es nicht, was sie tun. Die E-Familie kommt mit der Herzensenergie herein, und hält eine höhere Schwingung auf einem Planeten mit niedriger Schwingung. Sie sagen den Mächigent die Wahrheit, wenn nötig. Das ist es, was ihr gerade tut.

Spielt gut miteinander

Viele von euch sind in der Zeit zurückgereist, um in genau diesem Augenblick hier zu sein. Das ist eine ganz interessante Sache, denn vor nicht langer Zeit sind wir im Channel gefragt worden, wie viele von der E-Familie auf der Erde sind. Wir nannten euch eine Zahl – ungefähr eine Million und verglichen mit den 7,3 Milliarden Menschen, die hier sind, scheint das eine sehr kleine Zahl zu sein. Ihr werdet wahrscheinlich die 8 Milliarden erreichen, eine kritische Marke, die die Erde zum Kippen bringen kann. Sie ist schon gekippt, sie hat schon einige Demarkationspunkte passiert. Aber sie hält den Raum für euch damit ihr diesen Übergang, der vor euch liegt und möglich ist, machen könnt, wenn ihr einander gut behandelt. Nun sagen wir euch, dass 1 250 000 Mitglieder der E-Familie auf dem Planeten sind. Die meisten sind Babies, die ihr Licht tragen, während sie aufwachsen und die restlichen sind Wesen wie viele von euch, die in der Zeit zurückgereist sind um beim Öffnen der Türen zu helfen. Und so ist es, dass wir euch die letzten 20 Jahre an etwas sehr Wichtiges erinnert haben: behandelt einander mit Respekt, helft einander bei jeder Gelegenheit, egal, was ihr von einem Menschen haltet und spielt dieses Spiel gut miteinander.

Ich bin der Hüter der Zeit. Es war mir eine Ehre eure Zeit an diesem Tag auf diese Art zu kreuzen.

Espavo, meine Lieben.
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Die Geschichte von Amor

Seid gegrüßt, ihr Lieben, ich bin der Hüter der Zeit.

Ich gebe nun weiter an die Gruppe als Kollektiv, wie der Hüter es nennt, um die nächste Geschichte von Amor zu erzählen. Es passiert etwas sehr interessantes, als Amor erwachsen wird und seinen rechtmäßigen Platz einnimmt. Amors Arbeit ist wichtig und er hat so viel Freude daran. Wir nehmen euch nun mit zu der Zeit, als Amor und Saroo bereits eine beträchtliche Zeit lang auf Reisen waren. Sie haben sich kürzlich von ihrem Sohn getrennt, den sie vor kurzem in einem Plan B durch andere Eltern gefunden haben. Er war in der Lage, damals in jenen wunderbaren Tagen von Mu einen beträchtlichen Unterschied auf dem Planeten Erde zu bewirken.

Wir steigen nun in die Geschichte ein, als sie eine Wende zu nehmen scheint. Amor und Saroo hatten zusammen gearbeitet und waren auf Reisen. Es ist Amors Absicht in die verschiedenen Landesteile Lemuriens zu reisen und die Samen der Ermächtigung zu säen und er ermächtigt jeden, den er trifft. In jenen Tagen, mit den offenen Herzen und den Beziehungen zueinander, war es natürlich ein bisschen einfacher, mit diesen Dingen zu arbeiten. Der Ermächtigung wurde weit geringerer Widerstand entgegengesetzt. Die Menschen waren empfänglicher für neue Ideen und neue Energien. Sie widersetzten sich dem nicht so sehr wie ihr das heute seht, aber wir sagen euch auch, dass es Evolution gab. In vieler Hinsicht bedeutete Evolution das Loslassen von etwas Altem und das war schwierig. Und da treffen wir Amor wieder nach einem der großen Lagerfeuer, das sie in Lemurien in jedem Ort, bei jeder Versammlung, ihr würdet es heute am ehesten Stadt nennen, hatten, sie hatten diese Tradition sich zu versammeln. Sie suchten sich einen Platz im Inneren eines Hauses oder an einer geschützten Stelle. Meistens waren das ganz wunderbare Feuer und das interessante daran ist, dass es sehr schwierig ist, sich über ein Feuer hinweg zu unterhalten. Amor wartete normalerweise, bis das Feuer bis zur Glut heruntergebrannt war, weil er dann die meisten anwesenden Menschen sehen konnte und auch von ihnen gesehen wurde.

Wir treffen ihn heute bei einem Gespräch mit einer Gruppe Älterer und die Fragen gehen hin und her. Eine Person sagt: „Amor, du sprichst von all diesen Ermächtigungstechniken und du sprichst davon, ermächtigte Gesellschaften zu errichten. Meine Frage ist, was für einen Beweis hast du dafür? Woher weißt du, dass es funktioniert, wenn wir diese Maßnahmen so treffen?“ Amor sagt: „ Es ist eine völlig neue Energie und daher können die neuen Ideen auf ganz neue Art Fuß fassen. Das möchten wir in ganz Lemurien verbreiten. Ja, es sind neue Ideen, aber sie haben überall, wo wir sie bisher eingeführt haben, funktioniert.“ Der ältere Herr, er ist ungefähr 350 Jahre alt, macht Amor das Leben etwas schwer. Er sagt: „ Weißt du, das ist nicht das, was mich meine Eltern gelehrt haben. Warum sollte ich nicht an das glauben, was über so viele Generationen weitergegeben wurde. Jetzt fängst du plötzlich an uns etwas Neues zu lehren. Die Wahrheit ändert sich nie. Warum sollten wir dir zuhören und offen für einige dieser neuen Ideen sein, wenn die alten ganz wunderbar funktioniert haben?“ Amor lächelte. „ Funktionieren sie wirklich ganz wunderbar, oder entwickelt sich die Menschheit? Das ist die Frage. In Ordnung, du möchtest also zu deinem Vater und deinem Großvater zurückgehen und zu dem, was sie dich gelehrt haben und zu ihrer Wahrheit. Ist das für dich heute noch immer in jeder Hinsicht wahr? Seid ihr dieselben Menschen wie damals? Seid ihr dieselbe Art Menschen, die ihr damals in diesen Tagen wart oder ist es Zeit, eine neue Wahrheit hereinzubringen?“

Der alte Mann dachte ein bisschen nach und sagte dann: „Nun, weißt du, es war gut genug für meinen Großvater und meinen Vater und wahrscheinlich auch für deren Großvater und Vater. Warum sollte es also nicht auch gut genug für mich sein? Warum sollte es nicht genauso funktionieren?“ Amor sagt einfach: „Weil wir uns entwickeln. Das ist das Spiel, das du spielst – dich in einen höheren Zustand zu entwickeln. Wenn du dich also in einen höheren Zustand entwickelst, kannst du neue Dinge sehen. Deine höhere Perspektive gibt dir neue Visionen und vieles von dem, was du Wahrheit nennst. Viele dieser Wahrheiten sind vielleicht nicht so wahr, wie du gedacht hast. Wenn man sich auf eine höhere Ebene hin entwickelt, beginnt man einen ganz neuen Weg zu sehen und eine ganz neue Art, den eigenen Weg des geringsten Widerstandes zu finden. Genau dabei möchten wir euch heute hier behilflich sein, euch die Idee vermitteln, dass es neue Öffnungen, neue Möglichkeiten gibt.“ Saroo stand dann auf und sagte: „Wisst ihr, es gab sogar in Lemurien eine Zeit, in der Frauen keine Lehrerinnen sein konnten. In früherer Zeit hatten sie ihre Aufgaben. Wenn ihr in die Zeit der frühen Menschheit zurückgeht, könnt ihr sehen, dass die Aufgaben völlig getrennt und geteilt waren. Frauen konnten bestimmte Dinge tun, die Männer nicht tun konnten. Es war eine Wahrheit, die viele Generationen lang weitergereicht wurde. Frauen konnten Kinder bekommen. Was für ein wunderbares Geschenk der Schöpfung, daher wurden Frauen typischerweise als Haushälterinnen betrachtet. Sie passten auf die Babies auf und erzogen die Kinder und damit einhergehend erwarben sie die natürliche Fähigkeit Essen zuzubereiten. Die Männer waren die Jäger, die Frauen passten auf das Haus auf. Das heißt nicht, dass das falsch ist, aber heute stehe ich selbst nach lemurischen Standard als Lehrerin vor euch und unterbreite euch neue Ideen. Das wäre zur Zeit deines Großvaters wahrscheinlich nicht einmal erlaubt gewesen, mein Lieber. Heute gibt es viele Frauen, die mit den Männern auf die Jagd gehen. Wir haben uns entwickelt und sind in unsere Ermächtigung gegangen.“

Und der ältere Mann kratzte sich am Kopf und sagte: „Nun, du hast damit wahrscheinlich recht. Es war wichtig, dass meine Großmutter an ihrem Platz blieb, aber für meine Frau funktionierte das nicht.“ Alle fingen an zu lachen und erkannten, dass sich auch die Wahrheit weiterentwickelt, wenn sich die Menschen entwickeln. Amor fuhr fort: „Das ist nicht richtig oder falsch, denn überall suchen alle Menschen immer nach der Wahrheit. Sie suchen nach diesem einen festen Felsen, auf dem sie ihren Grundstein legen und von dem aus sie weiterbauen können. Sie suchen nach dem Felsen, der sich nie bewegt. In Wirklichkeit verändert sich der Felsen der Wahrheit. Der Felsen entwickelt sich und bewegt sich. Wenn sich die Menschen in andere Ebenen entwickeln, finden sie eine höhere Wahrheit.“ „Weißt du,“ sagte der ältere Mann und murrte dabei wieder etwas, „mir wurde immer beigebracht, dass sich die echte Wahrheit niemals ändert und dass man eine echte Wahrheit eben daran erkennt. Was sagst du dazu?“ Amor antwortete: „ Ich würde nicht sagen, dass sich die Wahrheit genaugenommen verändert. Es ist eher so, dass sie sich entwickelt, wenn du dich entwickelst. Wenn du deine Schwingung erhöhst, siehst du die Dinge von einer höheren Perspektive aus. Erinnerst du dich an die Zeit, als wir die Menschen mit ansteckenden Krankheiten an besondere Orte schickten, damit sie die anderen nicht ansteckten? Dann lernten wir, wie wir die ansteckenden Krankheiten eingrenzen und viele von ihnen heilen konnten. Wir wurden menschlicher, als wir uns entwickelten.“ Der ältere Mann ging schweigend davon, als alle Amors Worten Beifall spendeten.

Amor und Saroo beantworteten noch ein paar Fragen und gingen dann durch die Nacht davon, als die Glut des wunderbaren Feuers noch weiter erloschen war. Und die Menschen brachen rechtzeitig auf, denn es war Zeit in ihre Häuser zurückzukehren und sich ihrer Erholung zu widmen. Der ältere Mann erschien noch einmal aus der Dunkelheit. Er sagte: „ Amor und Saroo, ich möchte euch für eure Worte heute Abend danken. Ich wollte wirklich wissen, was ihr sagen würdet. Ich schätze das sehr, was ihr in diesen Versammlungen bringt. Ich schätze das, was ihr den Menschen anbietet, denn ihr bietet ihnen nicht nur eine neue Art des Denkens an. Ihr bietet ihnen eine neue Art des Seins an. Ihr bietet ihnen die Möglichkeit, sich selbst zu ermächtigen und dann die Menschen um sie herum zu ermächtigen und schafft so als Folge ermächtigte Gesellschaften. Fast mein ganzes Leben lang habe ich versucht das zu tun und habe hinter jeder Biegung Widerstand vorgefunden. Als ich dir heute diese Fragen gestellt und versucht habe, deinen Widerstand dagegen zu finden, hast du das außerordentlich gut gehandhabt, lieber Amor. Ich habe eine Frage an euch beide. Ich weiß, dass dein Vater eine hohe Position in der Regierung von Mu bekleidet und ich weiß, dass er dir wahrscheinlich das Angebot gemacht hat, Türen für dich zu öffnen, wann immer das möglich ist.“ Und Amor sagte. „Nun, er hat es natürlich angeboten, aber wir haben gefunden, dass es das Beste ist, ein bisschen Abstand zu halten und diese Türen nicht zu nutzen.“ Der ältere Herr sagte: „Nun, ich arbeite mit deinem Vater. Tatsächlich haben wir euch beobachtet. Dein Vater hat mit dem, was ich hier heute Abend tue und was ich dich fragen möchte, nichts zu tun. Es ist einfach so, dass viele der Älteren von Mu und viele der Älteren, deren Versammlungsorte du besucht hast, die Arbeit gesehen haben, die du machst. Du kommst zu einem kleinen Versammlungsort mit ein paar tausend Menschen und während du zum nächsten weitergehst, wachsen diese Orte, die Menschen entwickeln sich und werden glücklicher. Sie gedeihen aufgrund der wunderbaren Energie, die du dort zurückgelassen hast. Wir haben gesehen, was du und Saroo gemeinsam getan habt und nun ist sogar euer Sohn in eine andere Richtung losgezogen. Er nennt sich selbst stolz den Sohn von Amor und Saroo. Interessant. Er macht nun dasselbe wie ihr und wir sehen, dass es nicht lange dauern wird, bevor andere ihren Platz einnehmen und damit beginnen werden, das zu tun was ihr tut. Dies ist eine Veränderung der Ermächtigung und wenn sie andauert, können wir sehen, dass sich Lemurien in eine weitaus ermächtigtere Gesellschaft wandeln wird, als sie es derzeit ist. Wir sind sehr daran interessiert, dass das geschieht, denn es ist gut für alle. Wir möchten dir einen Vorschlag machen. Wir hätten gerne, dass du, Saroo und euer Sohn, wenn er verfügbar ist, kommt und euch anhört, was wir euch zu sagen haben.“ Die zwei Männer umarmten sich und er ging in durch die Nacht davon. Als er an dem glimmenden Feuer vorbei in die Dunkelheit ging, dachte Amor, dass er ihn vielleicht von irgendwoher kannte.

Amor ging sofort zu Saroo und zog sie auf die Seite. Nach dem Vortrag war sie von einigen Frauen umringt worden, die noch mit ihr sprechen wollten. Sie hatte das Gespräch der beiden Männer nicht hören können. Amor und Saroo gingen zurück zu dem Ort, an dem sie übernachteten und sprachen miteinander. Amor war so aufgeregt, er fand in dieser Nacht fast keinen Schlaf. Er zögerte, denn sein Vater hatte ihm schon oft die Tür zur Regierung geöffnet, aber er hatte Angst, dass zu viel von ihm erwartet werden würde oder dass man von ihm erwarten würde, in irgendeiner Weise eine zweite Ausgabe seines Vaters zu sein. Amor war stolz darauf, er selbst zu sein, für sich selbst einzustehen und seinen eigenen Weg zu gehen. Trotzdem war er sehr gespannt darauf, was sie ihm sagen würden. Amor malte sich die Möglichkeiten aus und kam nach einer Weile zu dem Schluss, dass er auf seinem gegenwärtigen Weg bleiben und ihren Vorschlag abweisen musste. Er übte das sehr freundliche und höfliche Neinsagen. Sein Vater und er kamen sehr gut miteinander aus, das war nicht das Problem. Das Problem war, dass Amor auf eigenen Füßen stehen, seine eigene Energie erschaffen wollte. Als er mit dem Schreiben und seiner Lehrtätigkeit begonnen hatte, spürte er in sich dieses tiefe Gefühl der Ermächtigung. Als sie in dieser Nacht schlafen gingen, kam Amor nicht wirklich zur Ruhe. Am nächsten Morgen machten sie sich natürlich auf zum nächsten Versammlungsort, der ein paar Tage entfernt lag. Sie konnten während ihrer Reise viel miteinander sprechen und Saroo fragte ihn immer wieder: „Was hältst du davon? Ist es für dich interessant? Hast du überhaupt Interesse daran für die Regierung zu arbeiten?“

„Nein“, sagte Amor, „ich kann nicht mehr daran denken. Mir schwindelt der Kopf vor all den Möglichkeiten, aber allein dass wir gefragt und an diesen Ort eingeladen wurden ist aufregend und wunderbar.“ Und so kamen sie zum nächsten Versammlungsort und hielten am Abend dort ihren Vortrag. Eine riesige Menschenmenge war gekommen, denn es hatte sich nun in Lemurien herumgesprochen, dass diese Leute Worte der Ermächtigung sprachen, die wirklich dazu beitrugen, das Leben zum Besseren zu wenden. Irgendwie gaben sie einem Hilfsmittel, die man brauchte um die Dinge von einer höheren Perspektive aus zu sehen, sich selbst auf andere Weise zu sehen und ein ermächtigtes Leben zu führen. Dann forderten sie einen heraus loszugehen und die Menschen um einen herum zu ermächtigen und es war so, als ob ein Herz ein anderes, und dieses wieder eines und das das nächste berührte. Dieses riesige Netz breitete sich über ganz Lemurien aus, noch ehe sie an viele Versammlungsorte gekommen waren. Sie waren sehr bekannt aufgrund ihrer Arbeit und der Art, wie sie das Leben der Menschen veränderten. Natürlich hatten sie auch ihre Gegner. Es gab diejenigen, die sich überhaupt nicht ändern wollten und diejenigen, die die Änderung langsamer vornehmen wollten. Es gab viele, die sogar verhindern wollten, dass sie zu den Versammlungsorten kamen. Schließlich kam die Weisheit mit dem Alter. Amor und Saroo waren noch nicht einmal hundert Jahre alt. Wer waren sie schon, dass sie all diese neuen Informationen hereinbrachten? Aber sie gingen damit wirklich gut um. Sie taten was sie konnten um diese Neinsager sogar noch ein bisschen mehr zu ermächtigen als die Menschen, die darum baten.

Es war eine interessante Zeit. Amor und Saroo hatten sich ein wunderbares Leben geschaffen, sie wurden von den Menschen in den Siedlungen gut behandelt, man gab ihnen zu essen, wenn sie kamen und man bezahlte sie auch auf verschiedene Weise. Die Menschen gaben freiwillig von ihrer Fülle um sie zu unterstützen. Und so waren sie damals ziemlich wohlhabend, einfach indem sie taten, was sie absolut gerne taten. Die größte Herausforderung bestand darin, dass sie nie wussten, wann die Unterstützung genau kam. Manchmal mussten sie ihre Ausgaben sorgfältig planen, damit sie den nächsten Versammlungsort erreichten.

Dann kam die Zeit, als Amor und Saroo nach Hause zurückkehrten. Sie freuten sich darauf, ihre Eltern, Geschwister, Freunde und die Menschen, die sie von klein auf kannten, wiederzusehen. Sie wollten all die wundervollen Geschichten von dem, was sie auf ihrer Reise zu den verschiedenen wunderschönen Orten in Mu erlebt hatten, erzählen. Bei ihrer Rückkehr wurden sie von Amors Mutter begrüßt, die sie hereinbat und ihnen einen sehr schönen Platz zum Bleiben zur Verfügung stellte. Sie lud sie zum Essen ein und bot ihnen an, für alle Bedürfnisse, die sie kurzfristig hatten, zu sorgen. „Einmal eine Mutter, immer eine Mutter“, pflegte Amor zu sagen. Sie tat das gerne, daher spielte sie diese Rolle für sie und sie ließen sie machen. Sie erlaubten es aus dem einfachen Grund, dass sie einander ermächtigten.

An diesem Abend kam Amors Vater nach Hause. Er kam gerade von einer großen Versammlung, an der viele der Älteren teilgenommen hatten, und sagte: „Amor, ich weiß, dass du zu der Versammlung in einigen Tagen eingeladen wurdest und ich freue mich darauf. Aber ich muss dir sagen, dass ich nicht weiß worüber sie geredet haben und warum du eingeladen wurdest. Nur eben, dass du eingeladen wurdest.“ Amor war darüber sehr verwundert, denn sein Vater wusste gewöhnlich alles, was vorging, besonders wenn es sich um die Älteren oder Gruppen handelte, die bei der Entscheidungsfindung unterstützend tätig waren. Aber Amor fand es interessant und er war auch ziemlich erleichtert, dass es sich nicht um einen großen Plan seines Vaters handelte, der ihn dazu bewegen sollte für die Regierung zu arbeiten. Amor wusste auch, dass sein Vater seine Arbeit außerordentlich liebte und die Möglichkeit schätzte andere Menschen so zu ermächtigen. Er war absolut begeistert darüber, dass er seinem Sohn vielleicht auf irgendeine Weise helfen konnte.

Und so schliefen Amor und Saroo in dieser Nacht sehr gut. Sie waren zu Hause. Die nächsten paar Tage verbrachten sie mit Saroos Familie und sie trafen viele Freunde, mit denen sie aufgewachsen waren, Menschen, die sie jetzt seit vielen Jahren nicht mehr gesehen hatten. Amor und Saroo waren überrascht, denn obwohl einige ihrer Arbeit nicht ganz folgten, hatten doch viele davon gehört. Sie waren in den frühen und späteren Tagen von Mu einigermaßen berühmt geworden. Einige Tage später war es Zeit für das Treffen, daher bereiteten Saroo und Amor sich darauf vor. Amor übte sein höfliches „Nein“. Er wollte mit großer Dankbarkeit nein sagen und er bereitete sich darauf vor, denn er liebte den Weg, auf dem er war. Als sie zu dem Treffen gingen, trafen sie viele Freunde. In der Halle wurden sie ganz vorne hingesetzt. All die Älteren aus vielen Landesteilen von Mu waren da und viele von ihnen kannte Amor. Einige von ihnen waren bei Amor zu Hause zum Essen eingeladen gewesen, als er aufwuchs. Er fand es sehr interessant, dass auch die Familie von Etu da war, zusammen mit einigen ausgewählten Freunden von Amor, seiner Mutter und den Eltern von Saroo.

Die Versammlung begann und wie es der Brauch war, wurden die Überlieferungen von Mu verlesen. Das wurde als wichtiger Teil der Aufgaben der Älteren betrachtet. Dann ging man zum Tagesgeschäft über. Der ältere Herr, der ihn in jener Nacht angesprochen hatte, war da und erhob sich um das Wort zu ergreifen. Obwohl Amor ihn nicht erkannt hatte, handelte es sich um einen der Älteren, der mit seinem Vater arbeitete. Amor wurde bewusst, dass er ihn nie nach seinem Namen gefragt hatte. Der Mann sprach: „ Heute haben wir uns versammelt um eine Änderung unserer Struktur zu besprechen.“ Amor schaute zu seinem Vater hin, der über diese Aussage ziemlich erschrocken zu sein schien. „Amor und Saroo, wir wissen, dass ihr über den Grund eures Hierseins verwirrt seid. Und Amor, ich weiß, dass du ziemlich gezögert hast herzukommen, weil dein Vater dich oft gefragt hat, ob er dir eine Einstiegsmöglichkeit bieten soll, damit du in die Arbeit hineinwachsen kannst, die er macht. Das ist die natürliche Haltung eines Vaters und wir wissen auch, dass dir das widerstrebt hat. Wir schätzen es also sehr, dass du hergekommen bist um dir anzuhören, was wir zu sagen haben. Wir haben euch beobachtet, Amor, als du und Saroo von Versammlungsort zu Versammlungsort und von Stadt zu Stadt gegangen seid. Wir haben die unglaubliche Wirkung beobachtet, die auftritt, wenn ihr geht. Ja, und in manchen Orten braucht es Wochen, und in anderen ist es nur eine Sache von Tagen. Obwohl es an manchen Orten monatelang so scheint, als ob nichts geschähe, geschieht es immer. Du hast eine echte Gabe. Wir haben dein Buch gelesen und mit deinen Freunden gesprochen. Wir haben mit denen gesprochen, die dich am besten zu kennen scheinen und wir haben einen sehr interessanten Vorschlag für dich. Wir möchten, dass ihr beide die ersten Botschafter von Mu seid, die Botschafter des Lichts. In vieler Hinsicht werdet ihr genau das tun, was ihr bisher getan habt, und wenn ihr nicht wollt, müsst ihr niemandem erzählen, dass ihr für die Regierung arbeitet. Aber wir möchten eure Arbeit unterstützen, und es euch ein bisschen leichter machen genau das zu tun, was ihr tut.“ Amor war aus der Fassung gebracht, und er wusste nicht mehr was er denken sollte, denn er hatte sich darauf vorbereitet auf höfliche Weise nein zu sagen. Er hatte damit gerechnet, dass er dann einfach zur Tagesordnung übergehen und das Angebot als schönes Zeichen der Ehre, als Dankeschön betrachten würde. Ja, es war eine wundervolle Gelegenheit, die er zurückweisen und dann zu dem zurückgehen würde, was er tat. Er war unglaublich überrascht, dass sie ihm etwas angeboten hatten, das nicht nur machbar war, sondern sogar sehr gut zu seiner Arbeit passen würde. Und so sagte er höflich, dass Saroo und er darüber reden müssten, bevor sie eine Entscheidung trafen. Er fragte nach näheren Einzelheiten und sie sagten ganz einfach, dass sie die Versammlungsorte, die er besuchen würde, vorbereiten würden. Sie würden die Reise organisieren und für eine sichere Reise von einem Versammlungsort zum nächsten und für Unterkunft sorgen und ein paar Mitarbeiter zur Verfügung stellen, die sich um ihre Bedürfnisse kümmern sollten. Die Idee dahinter war Amor und Saroo etwas zu entlasten. Und außerdem würden sie jedes Jahr eine gewisse Auszeit bekommen, in der sie sich selbst erholen, sich frei nehmen oder vielleicht ein weiteres Buch schreiben konnten, was immer sie in dieser Zeit eben machen wollten. Das Angebot galt für einen Zeitraum von drei Jahren. Amor lächelte breit und dann verließen Saroo und er die Versammlung. All die Vorbereitungsübungen, die Amor gemacht hatte um höflich nein zu sagen, kamen nicht zur Anwendung und nur ein paar Tage später nahm er das Angebot an.

Und so kam es, dass Amor und Saroo ohne Wissen seines Vaters die ersten Botschafter von Mu wurden. Nicht für Menschen außerhalb von Lemurien, sondern für die Menschen in Lemurien, in all den verschiedenen Ansiedlungen. Sie fühlten sich beide sehr geehrt. Es war eine sehr magische Zeit und bald begannen sie ihre Arbeit. Obwohl sie von ihrem Sohn Amber nichts gehört hatten als sie loszogen, stieß er kurz danach zu ihnen und begleitete sie auf einigen ihrer Reisen. Er nannte sich nun Samor, zu Ehren seiner Eltern, und im Laufe der Zeit wurde er der dritte Botschafter des Lichts. Sie wurden in jeder Stadt und an jedem Ort, den sie besuchten, willkommen geheißen. Sie begannen auch mehr Zeit für Einzelgespräche nach ihren Vorträgen aufzuwenden. Die Vorträge selbst wurden kürzer, während die Einzelgespräche länger wurden, weil Amor jedem Menschen die Möglichkeit gab im Hinblick auf die Anwendung der Ermächtigungstechniken Persönliches einzubringen. So war es in den Tagen von Mu.

In dieser Nacht, als sie sich gemeinsam unter den wunderbaren Sternen niederlegten, war alles gut in Mu..

Espavo, meine Lieben.
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Die Gleichheit des Geistes

Seid gegrüßt, ihr Lieben

Ich bin Merlia und ich komme heute zu euch und feiere euch, denn ihr habt Ebenen des Gleichgewichts erreicht, von denen wir nicht dachten, dass sie in dieser kurzen Zeit möglich wären. Ihr seid in die fünfte Dimension eingetreten. Oh ja. Es ist aufregend, es ist wunderbar. Aber manchmal ist es beinahe so, als ob man in eine Schlammpfütze steigt, man weiß nicht genau was da ist und wie man damit umgeht. Wir sagen euch, dass ihr damit begonnen habt, das Maskuline/Feminine auf ganz neue Art ins Gleichgewicht zu bringen. Es muss auf dem Gebiet noch viel geschehen und es muss sich auf dem Planeten Erde und bei der Menschheit noch viel weiterentwickeln. Während ihr diese nächsten Schritte macht, meine Lieben, ist es der Anstieg der wunderbaren, femininen Energie, der der Schlüssel dazu ist, dass ihr bequem in diese nächste Stufe kommt. Nicht, dass das eine besser ist als das andere, aber wir sagen euch, dass ihr so lange aus dem Gleichgewicht gewesen seid. Das Maskuline und Feminine wieder ins Gleichgewicht zu bringen, ist sehr machtvoll und ihr werdet sehen, wie es wieder und wieder passiert.

Ich bin so unglaublich aufgeregt darüber, dass vieles, was bei euch in den Nachrichten ist, zeigt, dass die kollektive Menschheit bei bestimmten Dingen eine kritische Masse erreicht hat. Ja, es ist schwierig und ja, wir haben euch vor Rückschlägen gewarnt. Das wird auch weiterhin noch so sein, aber wir sind auch so unglaublich stolz auf euch alle. Ihr seid aus der  E-Familie, jede und jeder einzelne von euch. Die Möglichkeiten, die ihr in dieser Energie habt, sind unglaublich. Wir werden euch darüber noch mehr erzählen, aber wir möchten euch jetzt wissen lassen, dass ihr die Antworten auf viele Fragen habt, die ihr euch selbst stellt.

Die „Schlammpfütze“ fünfte Dimension

Ihr habt die Antworten, denn viele von euch sind als Experten für genau den Übergang hereingekommen, dem sich die Menschheit nun gegenübersieht. Ihr habt das schon früher gemacht und euch zu helfen euch daran zu erinnern sind wir hier. Es ist nicht notwendig, dass ihr euch an jeden Aspekt eines jeden Schrittes, den ihr macht, im Vorhinein erinnert. Was wir aber möchten ist, dass ihr versteht,  dass euer Herz achtsam ist. Vertraut darauf, dass ihr auf dem richtigen Weg seid und dass ihr zu einem bestimmten Zweck hier seid. Mit fortschreitender Zeit, wenn ihr euch in diesem Schlammloch, manchmal auch die fünfte Dimension genannt, verankert, werdet ihr darüber staunen. Wir sagten euch, dass es sehr interessant war das zu sehen, denn eine lange Zeit dachten wir, der Planet Erde würde das Spiel beenden bevor ihr in diese höhere Schwingung hineingehen konntet. Dem war aber nicht so, denn ihr habt es geschafft, ihr seid in diese Schwingung hineingegangen. Oh, heißt das, dass ihr sicher seid und nie wieder etwas tun müsst? Nein, es gibt ziemlich viel Aufruhr auf der Erde, eben weil ihr in diese Energie hineingegangen seid, aber ihr seid dafür gerüstet, meine Lieben. Ihr seht, dass sich die Herzen und der Verstand auf kollektiver Ebene sehr schnell ändern. Nun, die E-Familie ist ein sehr wichtiger Teil von all dem, denn es dreht sich alles um Gleichheit. Nennt sie aber nicht die Familie der Gleichheit (equality), oder die Familie der Ermächtigung, oder die Familie irgendeines anderen passenden Wortes, das mit E beginnt, und derer gibt es viele. Interessanterweise hat die E-Familie immer dann inkarniert und an vielen Spielen im ganzen Universum teilgenommen, auch in höheren Schwingungszuständen, nicht immer in einem dichten physischen Körper, um da zu sein, wenn ein kleiner Anstoß der kritischen Masse dazu beigetragen hat, dass die Dinge problemlos vorwärtsgingen, anstatt riesige Schritte zurück in die Angst zu machen.

Der Geist ist gleich

Viele von euch sind gerade jetzt hier, so wie ihr schon seit Äonen der Zeit in den vielen Spielen mitgespielt  und sie auf die eine oder andere Weise beeinflusst habt, sei es indem ihr einfach eine Rolle darin gespielt habt oder irgendwie Teil davon wart, und ihr habt etwas daraus gelernt. Ihr habt als Familie gelernt, mit der Gleichheit zu arbeiten. Das vielleicht wichtigste, was ihr auf diesem Planeten machen könnt, ist die Förderung der Gleichberechtigung. Ja, das bedeutet Gleichberechtigung für eure Glaubenssysteme und Religionen und für euren Lebensstandard, der nie gleich war. Gleichberechtigung für die, die ihr seid und für jede Rasse, die zu verkörpern ihr euch als Spirits entscheidet. Wir finden das absolut faszinierend, meine Lieben, denn ihr schlagt euch schon so lange mit der Gleichberechtigung der Rassen herum. Der Planet Erde ist eines der großen Versuchsgelände, wo ihr neue Dinge ausprobieren konntet. Hier konntet ihr Neues erproben und es eurem Spiel hinzufügen. Ihr könnt anders mit den Dingen arbeiten und ihr habt das so unglaublich gut gemacht. Die jetzige Situation finden wir sehr interessant. Es ist faszinierend, dass die Ungleichheit der Rassen noch immer Thema ist. Rassismus ist auf der Erde oft hochgekommen und nun spielt er eine größere Rolle als erwartet. Ihr habt jetzt viele in führenden Positionen die glauben, dass eine Rasse besser ist als eine andere. Derzeit gibt es an nicht weniger als zwei Orten auf der Erde ethnische Säuberungen, ohne dass dem Widerstand entgegengesetzt würde. Wenn sich die Menschen nur an ihren Ursprung, an dem alle Wesen miteinander verbunden sind, erinnern könnten. Wir bitten euch alle, diesen Situationen Energie und Aufmerksamkeit zu senden.

Meine Lieben, ein einfaches Verständnis der Multidimensionalität würde dem an der Wurzel ein Ende setzen. Jeder Mensch auf der Erde hat 11 verschiedene Ichs. Ihr seid nicht nur eine Person. Ihr habt elf Reflektionen derselben Energie und Kernpersönlichkeit in verschiedenen Teilen und sogar Dimensionen der Welt. Sie spielen das Spiel in ein bisschen anderen Körpern, treffen unterschiedliche Entscheidungen und in jedem von ihnen versteckt ihr einen kleinen Teil eurer Perfektion. Die Ungleichheit der Rassen, der Glaube, dass eine Rasse irgendwie besser ist als eine andere, ist teilweise ein Mangel an Verantwortung. Oft wird eine Rasse verurteilt, weil jemand etwas nicht hat, was er gerne hätte. Das Spiel der Dualität zu spielen heißt, dass es einen Guten und einen Bösen geben muss. Es ist Zeit, diesem Dualitätsdenken ein Ende zu setzen, denn es funktioniert in der fünften Dimension nicht mehr. Wir finden das faszinierend, denn wenn ihr in dieser Dimension eine bestimmte Rasse verkörpert, gehört ihr in einer anderen Dimension wahrscheinlich einer anderen an. Wenn ein Mensch einer Rasse die Schuld an den Problemen in seinem Leben gibt, dann stehen die Chancen sehr gut, dass mehrere seiner Reflektionen in anderen Dimensionen dieser Rasse angehören. Wenn ein Spirit das Spiel betritt, wird er in elf verschiedene Erfahrungen dieses Spirits aufgespalten. Hier sagt ihr: „Ich nehme diesen Körper und werde Asiate sein. Und dort bin ich schwarz und hier bin ich weiß.“ Faszinierend! Sie sind alle Geist und der Geist ist gleich, was am wichtigsten daran ist. Sind die physischen Körper gleich? Nein, natürlich nicht. Sind die Rassen in allem gleich? Nein, das sollte auch nie so sein, denn sie sollten unterschiedliche Erfahrungen des Geistes haben. Und jetzt seht ihr euch etwas vom schwierigsten gegenüber: ihr habt, nachdem ihr in der zweiten Dimension geprägt wurdet, soviel Zeit in der dritten Dimension verbracht, der Dimension, in der ihr die Dualität gelernt habt: Auf und ab, richtig und falsch, Liebe und Angst, männlich und weiblich. Und doch seid ihr alle Spirits, die in Gleichheit miteinander verbunden sind.

Was die elf unterschiedlichen Ichs betrifft, war es bis vor kurzem über sehr lange Zeit hinweg ganz normal, dass ein Spirit, wenn er hereinkam, in allen elf Dimensionen dasselbe Geschlecht wählte. Nun sieht man eine weite Bandbreite des sexuellen Ausdrucks, der Glaubenssysteme, des Verständnisses von dem, wer ihr wirklich seid, weil ihr damit beginnt, diese Ungleichheit ins Gleichgewicht zu bringen. Meine Lieben, denkt daran, egal wer ihr seid oder was ihr von einem anderen Menschen haltet, der Spirit ist in jedem von euch gleich. Wir haben den Hüter sogar einmal zu einer Deklaration der Rechte der Spirits inspiriert, denn ihr habt auf eurem Planeten immer wieder Deklarationen betreffend gleicher Rechte. Viele verschiedene Länder haben unterschiedliche Deklarationen dieser Rechte. Das finden wir sehr schön und so gaben wir euch die Deklaration der Rechte der Spirits, damit ihr erklären konntet, dass der Spirit das Recht hat eine Wahl zu treffen und zu wachsen, und das Recht auf gleiche Möglichkeiten für seine Weiterentwicklung.

(Anmerkung: Die Deklaration der Rechte der Spirits findet ihr auf www.Espavo.org , wo ihr auch euren Namen hinzufügen könnt).

Gewisse Dinge entwickeln sich 30, 40 oder 50 Jahre in einer gewissen Weise, man geht auf eine gewisse Weise damit um, dann ändert sich das plötzlich. Die kritische Masse wird wegen der E-Familie erreicht und in diesem Zusammenhang gibt es ein paar faszinierende Dinge. Wir werden euch in weiterer Folge noch mehr über die Geschichte der E-Familie erzählen, mehr darüber, wer ihr wirklich seid in eurer Geschichte als so etwas wie die Troubleshooter des Universums.

Die E-Familie: Die Troubleshooter des Universums

Nun, die Herausforderung ist, dass sich die meisten aus der E-Familie fragen, ob sie auf dem richtigen Weg sind, sie fragen sich, wer sie sind und ob sie bereits fertig sind. Viele sind noch dabei zu erwachen und sehen dann jemand anderen etwas tun, was sie auch gerne tun würden. Sie fragen sich, ob sie auf dem richtigen Weg sind oder ob sie ihr ganzes Leben umstellen sollen. Meine Lieben, die E-Familie ist dafür schon ausgebildet worden und das, was sie machen wird, ist tief in ihr verwurzelt. Nun, da die Erde den Übergang macht, werden sie sich zur rechten Zeit am rechten Ort finden um ihre wirkliche Arbeit zu machen. Das interessante daran ist, dass – obwohl sie hereinspringen und den Schleier des Vergessens anlegen mussten, damit sie sich nicht an ihre Verbindung zu allen anderen erinnern konnten und so vorgeben konnten, getrennt voneinander zu sein – die meisten aus der E-Familie sehr empathisch sind und das in einem Ausmaß, das es schwer für sie ist ein normales Leben zu führen. Ihre empathischen Fähigkeiten sind es, die es ihnen ermöglichen alle Herzen zu verändern, die sie berühren. Sagen wir, ihr habt einen Nachbarn, der einem alten Glaubenssystem anhängt, und der Evolution irgendwie im Wege steht. Es ist natürlich sein Recht, das zu tun, denn da gibt es kein richtig und kein falsch. Ihr seid hereingekommen um einen Unterschied zu bewirken und dennoch fühlt ihr die Härte, die von eurem Nachbarn kommt, denn ihr seid so empathisch. Ihr findet es manchmal sogar schwierig, nur in seiner Nähe zu sein, denn er ist so stur und so absolut gegen alles was ihr sagt oder tut. Ihr wärt glücklich, wenn ihr einfach nur wegziehen könntet, aber was ihr nicht versteht ist, dass ihr aufgrund eurer empathischen Fähigkeiten oft für alle anderen um euch herum die Energie auf positive Art ausbalanciert. Obwohl ihr es vielleicht nie seht, erschafft ihr eine bessere Welt für alle. Meistens erfordert das kein besonderes Tun von eurer Seite.

Spirits an vorderster Front

Meine Lieben, als ihr Zuhause verlassen habt, wurdet ihr in der Reihe ganz vorn platziert. Ihr hattet das größte Potential auf diesem Planeten einen Unterschied zu bewirken, daher sind diejenigen, die nicht über dasselbe Potential verfügten zur Seite getreten um Platz zu machen, damit ihr genau jetzt  hier sein  konntet. Seht ihr, Zuhause seid ihr nicht mit dem Ego belastet, das ihr auf der Erde herumtragen müsst. Jeder will, dass jederzeit das Beste vorankommt. Viele von euch befinden sich im Plan B, ihr habt sogar im letzten Moment noch andere Eltern gewählt, damit ihr genau zu diesem Zeitpunkt hier sein konntet. Obwohl ihr vielleicht nicht immer die Unterstützung und das Verständnis gehabt habt, das ihr gewollt oder gebraucht hättet, seid ihr hier, genau zur richtigen Zeit. Es ist für euch wichtig zu wissen, dass diejenigen, die zur Seite getreten sind, damit ihr hier sein könnt, darauf warten euch zu helfen. Ihr seid auf dem Planeten der freien Wahl, daher werden sie sich nicht in euer Spiel einmischen oder euch auf die Schulter klopfen und plötzlich durch euch zu channeln beginnen. Meine Lieben, sie müssen gefragt werden, aber nur, wenn ihr wollt, denn das ist euer Spiel. Ihr werdet nun sehen, dass der Schleier erheblich dünner geworden ist, nicht nur zwischen euren anderen Dimensionen von Zeit und Raum sondern auch zwischen Zuhause und Erde, und das ist sehr aufregend. Diese stärkere Verbindung mit Zuhause hat eine Menge mit dem Gleichgewicht von maskulin und feminin zu tun, in den kommenden Monaten werdet ihr Beweise dafür sehen, dass die weibliche Macht zurückkehrt und ihren Platz auf der Erde einnimmt.

Wisst, dass ihr erwählt seid. Ihr habt gewählt, zu genau dieser Zeit hier zu sein und wir sind so unglaublich aufgeregt darüber. Ihr seid die E-Familie. Was, wenn ihr den nächsten Schritt nicht kennt? Der nächste Schritt besteht nur darin, einen Schritt in irgendeine Richtung zu machen, denn das bringt euch nach Hause, wenn ihr eurem Herzen folgt. Macht euch also keine Sorgen darüber, ob ihr den falschen Weg nehmt oder einen falschen Schritt macht. Obwohl ihr den Weg ganz genau kennt, werden viele in die entgegengesetzte Richtung gehen, nur damit ihr diese Erfahrung machen könnt. Nur damit ihr etwas Neues sehen könnt. Es wird eine freudvolle Zeit sein, wenn ihr diese nächsten Schritte in die Körper mit höherer Schwingung macht und die Erde in ihren nächsten Zustand überwechselt. Ihr werdet bald die Dichte verlieren, die euch so lange beschwert hat.

Macht weiter so gute Arbeit, meine Lieben, und wisst, dass ihr als Spirits gleich seid. Bringt das Maskuline und Feminine in eurer eigenen Welt ins Gleichgewicht. Öffnet die Türen nach Hause und erlaubt euch Informationen zu erhalten, erdet sie, wenn sie hereinkommen. Erzählt anderen davon, schreibt sie nieder und findet einen Weg, sie in eure Welt zu bringen, nicht nur in euren Kopf. Nützt weiter jede Gelegenheit, um das Maskuline/Feminine ins Gleichgewicht zu bringen. Ihr seid die großartigsten Engel, die je gelebt haben und wir sind unglaublich stolz auf euch. Macht weiter so gute Arbeit, meine Lieben. Wir verlassen euch mit drei einfachen Ermahnungen: Behandelt einander mit Respekt, helft einander bei jeder Gelegenheit und spielt gut miteinander.

Ich bin Merlia. Kommt herauf und besucht mich einmal.

Espavo

Die Herzen verbinden

Ein Herz für die Obdachlosen

von Barbara Rother

Vor kurzem war ich in der Stadt unterwegs und machte Besorgungen. Mein erster Halt war bei der Bank um eine Einzahlung zu tätigen. Als ich einparkte sah ich eine junge Frau, höchstens 25 Jahre alt, die einen übervollen Einkaufswagen mit all ihrem Hab und Gut hinter sich herzog. Es brach mir das Herz, dass eine so junge Frau offensichtlich obdachlos war. Sie blieb nur stehen um einen Schluck Wasser zu trinken und sich unter einem schattigen Baum auszuruhen. Ich bedauerte sie, weil sie durch eine so harte Lebenserfahrung ging, während ich mich gleichzeitig glücklich schätzte, dass ich Fülle in allen Bereichen meines Lebens erfahre. Ich wollte diesem Menschen irgendwie helfen, aber als ich von der Bank herauskam war sie nirgendwo zu sehen. Ich nahm mir einen Augenblick Zeit und sandte ihr aus tiefstem Herzen positive Gedanken, dass sich ihr Leben irgendwie zum Besseren wenden würde.

Unglücklicherweise ist die Anzahl der Obdachlosen im Steigen begriffen. An vielen Straßenecken stehen Menschen und bitten um Hilfe. Wie reagieren wir, wenn wir sie sehen? Ich versuchte sie zu ignorieren und sah weg. Ich dachte, wenn sie wirklich Hilfe suchten, würden sie sich an eine Kirche um Rat wenden oder irgendeine Arbeit annehmen. Diese Haltung ließ mich keinen Frieden finden, sondern gab mir das Gefühl, den Mitmenschen gegenüber ziemlich herzlos zu sein. Ich wollte meine Reaktion auf dieses Problem irgendwie ändern. Wann hilft man, wenn man Geld gibt und wann verschärft man das Problem, wenn man das tut? Ich wusste, irgendwie könnte ich in kleinem Rahmen etwas verändern.

Es gibt viele Gründe, warum ein Mensch obdachlos wird. Ich hatte das Gefühl, dass der erste Schritt zur Änderung meiner Haltung darin bestand nicht zu urteilen. Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, die ihn in diese Situation brachte. Ich erkannte, dass jeder von uns eine Pechsträhne haben kann, die uns in die Verzweiflung treiben kann. Der Verlust des Arbeitsplatzes, keine Familie, an die man sich wenden kann, Krankheit, das Gefühl der Hoffnungslosigkeit, das alles sind Situationen, die uns aus unserem gewohnten Leben herausreißen können. Ich fragte mich, ob das der Grund dafür ist, dass so viele von uns wegsehen und diese unglücklichen Menschen nicht in unsere Realität lassen. Die Angst vor dem, was sein könnte? Es ist frustrierend, wenn wir uns fragen: „Was kann ich tun, um dieses Problem zu ändern?“ Nur ihr könnt das entscheiden. Ich habe neuerdings eine kleine Kühlbox mit gekühlten Wasserflaschen in meinem Auto. Ich habe das Gefühl tiefer Dankbarkeit gesehen, wenn ich einem bedürftigen Menschen diese kleine Wasserflasche als Geschenk gebe, dann lächle ich und wünsche ihnen einen guten Tag. Es braucht nur ein paar Minuten, mit einem anderen Menschen in Kontakt zu treten. Die Belohnung des Herzens durchdringt alles, was man tut.

Vor Jahren entschied unsere Firma Geld für ein Zentrum für obdachlose Teenager zu sammeln. Das Geld wurde ihnen bei der Weihnachtsfeier übergeben. Es war eine echte Belohnung in die Gesichter der glücklichen Menschen zu sehen, die andere, die sich um sie kümmerten hochleben ließen, als sie das Geschenk in Empfang nahmen. Für die meisten von ihnen war es das einzige Geschenk, das sie zu Weihnachten erhielten. Diese Erfahrung bereitete mir viel Freude, aber es machte mich auch traurig, dass so viele dieser jungen Menschen kein Zuhause und keine Familie hatten, die sich um sorgte.

Steve und ich lebten jahrelang in San Diego, Kalifornien. Dort haben wir unsere Söhne aufgezogen. Am Ende der Straße, in der unser Haus stand, gab es einen wunderschönen Park mit grasbewachsenen Hügeln, einem großen Schwimmbecken, Tennisplätzen und einem Gemeindezentrum. Es war der perfekte Treffpunkt für Familien. Es gab einen Obdachlosen aus der Stadt, der sich dort niederließ. Es wurde gesagt, dass er sich manchmal bei Freunden aufhielt, aber meistens verbrachte er seine Tage und Nächte im Park. Am Anfang waren ich und einige Nachbarn darüber beunruhigt. Manchmal lag er von zu viel Alkoholgenuss benebelt völlig weggetreten im Gras. Einmal rief ich bei der Polizei an und sie sagten: „Oh, das ist nur Steve. Er ist harmlos.“ Sie erklärten, dass er geistig behindert war und ihn seine Eltern rausgeworfen hatten, als er achtzehn Jahre alt wurde. Alle in der Nachbarschaft und im Park lernten „Steve, den Penner“, wie er liebevoll von allen genannt wurde, zu akzeptieren. Als wir ihn besser kennenlernten sahen wir, dass er eine liebe Seele war. Er passte auf alle Kinder in der Nachbarschaft auf und achtete darauf, dass sie sicher waren. Er fand sogar unseren Hund und brachte ihn zu uns zurück, als er einmal weggelaufen war. Soweit ich weiß, lebt Steve noch immer im Park und ist hoffentlich glücklich.

Es gibt auch Betrüger, die nur vorgeben obdachlos zu sein. Als wir in San Diego lebten, kaufte Steve eine Eigentumswohnung als Anlageobjekt. Es lag nicht im besten Viertel der Stadt, aber Steve hat es komplett renoviert und zu einem sehr schönen Wohnobjekt gemacht. Er erzählte mir, dass es da einen jungen Mann gab, der von Beruf Bettler war. Jeden Morgen zog er zerrissene, zerlumpte Sachen an und ging zur Universität, wo er die Menschen anbettelte. Er erzählte Steve, dass er eine Menge Geld verdiente, zumindest genug für seine Miete, das Essen und die Drogen. Das führte bei mir dazu, dass ich Menschen gegenüber, die um Geld bettelten, negativ eingestellt war. Er war überhaupt nicht obdachlos sondern nützte die Studenten aus, denen er leid tat und die ihm mit von Herzen kommender Großzügigkeit Geld gaben. Aber das war nur seine Geschichte. Nun denke ich immer daran, dass jeder Bettler seine eigene Geschichte hat.

Es ist ein weltweites Problem. Steve und ich fühlen uns vom Glück verwöhnt, dass wir die Gelegenheit haben im Rahmen unserer Arbeit zu reisen. Ich werde mich immer an den Tag erinnern, als Steve und ich in den malerischen Seitengässchen in Israel umherschlenderten. Dort begegneten wir einer verkrüppelten Frau, die auf dem Boden saß und ein unterernährtes Kind in den Armen hielt. Sie sagte nichts, sondern hielt uns nur einen Becher hin. Wir wussten, dass es sich richtig anfühlte ihr Geld zu geben um ihr ein bisschen zu helfen. Ihr Lächeln, das sie uns als Antwort schenkte, verschönerte uns den Tag.

Wenn ihr jemanden in Not seht, geht tief in euch und fragt euch, wie ihr helfen könnt. Manchmal vermittelt jemandem einfach nur die Wahrnehmung, dass er da ist, ein Lächeln und vielleicht ein paar freundliche Worte das Gefühl der Wertschätzung und gibt ihm Hoffnung. Wir alle brauchen das in unserem Leben.

Mit Liebe und Licht

Barbara

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